Post by Daniela Graf on Jun 16, 2015 13:26:03 GMT
Ich habe den Bericht „Blauhelme tauschen Güter gegen Sex“ am 12.06.2015 auf der Internetseite von „ORF“ gelesen.
In diesem Bericht geht es darum das immer mehr UNO-Soldaten mit den einheimischen Frauen in Krisengebieten Sex haben als Gegenleistung bekommen die Frauen Lebensmittel, Handys, Kleidung, Schmuck und Bargeld. Derzeit unterstützen die UNO-Blauhelme 16 Krisengebiete.
Erst vor kurzem wurde in einem Bericht bekannt gegeben dass in den Einsatzgebieten Haiti und Liberia mehr als hunderte Frauen sexuell ausgebeutet wurden für diverse Güter des täglichen Bedarfs.
Bei einem Interview in Haiti gaben betroffene Frauen an dies wegen Hunger und Mangel einer Unterkunft sowie für notwendige Sachen zum Leben über sich ergehen ließen.
Außerdem wurden im liberianischen Monrovia festgestellt das von 498 Frauen jede vierte mit einem UNO-Soldat Sex hatte gegen Bargeld.
Es liegt auch ein Vorwurf vor das Französische Soldaten der UNO-Mission mehrere Kinder im Alter zwischen neun und 15 Jahren zu Sex gezwungen wurden. Die Kinder erhielten dafür Lebensmittel.
Schon 2003 wurde den UNO Mitarbeitern jegliche Art von sexueller Ausbeutung verboten, dies wussten allerdings sehr wenig von den betroffenen Frauen.
Herve Ladsous, Chef der UNO-Friedenstruppen und der hochrangige UNO-Beamte Atul Khare verteidigt jedoch die UNO-Soldaten mit der Aussage: „ Die offizielle Zahl der sexuellen Übergriffe und Ausbeutung in letzten Jahrzehnt sei zurückgegangen“.
Die UNO-Blauhelme sollten lieber den Frauen in den Krisengebieten helfen und nicht noch mehr schädigen. Sie sind ja dafür da denen Menschen in der Krise zu helfen, denn es ohnehin schon schlecht geht und nicht für notwendige Güter zum Sex zwingen. Klar das die Frauen sich nicht wehren können, da sie viele notwendige Sachen brauchen und diese nicht auf anderer Weise bekommen. Noch schrecklicher finde ich das so junge Kinder dazu gezwungen werden.