Nordkoreas Diktator Kim Jong Un braucht Devisen
Oct 30, 2015 13:29:16 GMT
Post by Lukas Haberler on Oct 30, 2015 13:29:16 GMT
Artikel vom Donnerstag 29.10.2015 - Spiegel
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un braucht
Devisen: Deshalb hat sein Regime laut Uno-Angaben Zehntausende Bürger zur
Zwangsarbeit ins Ausland geschickt. Dort erwirtschaften sie bis zu zwei
Milliarden Euro jährlich.
Nordkorea hat nach Angaben der Uno mehr als 50.000
Bürger zum Arbeiten ins Ausland geschickt. Pjöngjang bediene sich zunehmend
dieser Methode, die Zwangsarbeit gleichkomme, um sich Devisen zu beschaffen,
kritisierte der Uno-Sonderberichterstatter Marzuki Darusman bei einer
Pressekonferenz in New York.
Die meisten Arbeiter würden in China und Russland
eingesetzt, aber auch in Afrika, dem Nahen Osten und in Polen seien
Nordkoreaner tätig. Sie arbeiten im Bergbau, auf
Baustellen oder in der Textilindustrie. Ihre Verträge werden
vom Regime in Pjöngjang ausgehandelt, das auch den Großteil des Lohns
einstreicht. So erwirtschaftet Nordkorea
bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr.
Die Arbeiter erhalten dagegen laut Uno umgerechnet
nur rund 130 Euro pro Monat. Dafür müssen sie bis zu 20 Stunden täglich
schuften und nur zwei Tage im Monat freinehmen. Viele bekommen nicht
ausreichend Nahrung.
Darusman warnte, die Firmen, die Nordkoreaner
beschäftigten, machten sich zu "Komplizen in einem inakzeptablen System
der Zwangsarbeit"
Ehemalige Arbeiter berichteten, dass die
Tätigkeiten gemäß dem nordkoreanischen Klassensystem verteilt würden. Jene, die
in der Rangordnung ganz unten stehen, müssten die härtesten und gefährlichsten
Jobs übernehmen. Die Arbeiter würden zudem permanent von anderen Nordkoreanern
beaufsichtigt und kontrolliert.
Insgesamt habe es keine Verbesserung der
Menschenrechtslage in Nordkorea gegeben, sagte Darusman. Pjöngjang betreibe
weiter eine große Zahl an Internierungslagern; Hinrichtungen im
Schnellverfahren, Folter und willkürliche Verhaftungen seien an der
Tagesordnung. Die Uno-Generalversammlung soll diese Woche über den jährlichen
Bericht des Sonderberichterstatters zur Menschenrechtslage in Nordkorea
beraten.
Darusman erneuerte seinen Appell an den
Uno-Sicherheitsrat, den Internationalen Strafgerichtshof wegen der Lage in
Nordkorea anzurufen. Dies dürfte jedoch von der Vetomacht China verhindert
werden.
Ich finde es für eine Frechheit das es in China
solche Umstände gibt. Es gehört sich einfach mal dass in solchen Ländern etwas
geschieht. Die Menschen wären sich nicht weil sie sehr viel Angst haben und
deswegen auch nur die Zwangsarbeit machen. Es gehört sich endlich mal wieder
dass in China ein Regierung Wechsel ist.
Die Leute haben mehr Angst als sonst was. Ich finde
das es sich nicht gehört Menschen so auszunutzen und das nur weil man Geld
will. Geld ist NIE das wichtigste im Leben!