Post by Carola Kargl on Oct 20, 2015 9:30:33 GMT
Artikel aus der Heute vom 2. September.
Obwohl Rauchen bei Teenagern längst schlecht besetzt ist, greifen sie zum Glimmstängel. Von April bis Mai 2015 machte man für eine Studie 918 Interviews mit Jugendlichen der 7. - 9. Schulstufe, sagte Landesrat Maurice Androsch von der SPÖ. Grundsätzlich hat das Rauchen bei der Jugend einen schlechten Stellenwert und wird als "dumm" bezeichnet. Trotzdem beginnen sie immer früher damit - pro Jahrzent um ein Jahr. Mittlerweile passiert der erste Tabak-Kontakt bereits mit 10 Jahren. Dies ist deswegen sehr erschütternd, da genau die abgefragte Altersklasse über die Gefahren des Tabakkonsums bestens informiert ist, meist sogar besser als die Eltern-Generation. 77 Prozent der Teilnehmer dieser Studie sehen Rauchen als Sucht, jedoch nur mehr 1,3 Prozent betrachten es als "sexy". Unter anderem ist ihnen auch klar, dass Rauchen Lungenkrebs, Asthma oder Atemwegsbeschwerden auslösen kann.
Trotzdem raucht ein Drittel, 22 % davon greifen zur Shisha, 17 % zur Zigarette, sieben Prozent "wuzeln" selber und je drei von 100 greifen zur Pfeiffe oder zum Kautabak. Der Nichtraucherschutz ist 90 % wichtig.
Mich schockiert es richtig, dass sogar 10-jährige schon zur Zigarette greifen. Das ist einfach viel zu früh, ich glaube, wenn man noch so jung ist und sein ganzes Leben noch vor sich hat, weiß man gar nicht, wie sehr einem so eine Zigarette schaden kann. Auch sehr schade ist es finde ich, dass die Eltern oft gar nicht wissen, wie schädlich Nikotin wirklich sein kann. Leider denke ich aber auch, dass es sich nichts bringt wenn man das Rauchen erst ab 18 erlaubt, denn geraucht wird trotzdem und Zigaretten bekommt man auch schon sehr leicht, weil einfach niemand mehr nach dem Alter fragt. Meiner Meinung nach sollten Kinder viel mehr in der Schule und auch zuhause von den Eltern über die Risiken des Rauchens aufgeklärt werden.