Post by Stefanie Enengl on Oct 14, 2015 10:42:35 GMT
Artikel vom 02. September 2015 von Österreich.
Wieder Verzweiflung in Budapest. Tausende Flüchtlinge durften den Bahnhof nicht betreten. Budapest Wien.
Einen Tag nach der Öffnung der Grenze kam die Ernüchterung: Tausende hoffnungsfrohe Flüchtlinge wurden von der Polizei aus dem Budapester Bahnhof getrieben, und damit ihre Träume von einem Leben in Freiheit. Am Dienstag Vormittag ließen die Beamten nur mehr Touristen in den Bahnhof, für die Flüchtlinge gab es keinen Zutritt mehr. Die offizielle Begründung was die Überfüllung des Bahnhofes. Es wird aber gemunkelt, dass die Deutsche Kanzlerin Angela Merkel Ungarns Premier Viktor Orban drohte, Flüchtlinge wider zurück zu schiecken. Am Montag nach Jubel, am Dienstag Ernüchterung.
Dienstagmittag mussten Tausende erschöpfte Menschen in der Hitze aushalten. Am frühen Nachmittag drohte die Lage zu eskalieren, den die Flüchtlinge stürmten von der Stadt zum Bahnhof.
Die Asylanten traten in den Hungerstreit die meisten wegen Enttäuschung und Wut. Am Montag herrschte in Budapest Aufbruchsstimmung, die Polizei reist ab und Tausende drängten sich in die Zuge nach Österreich zum Wiener Westbahnhof und später nach München. Viktor Orban der zuletzt eine Grenze zu Serbien Aufzug kündigte am Donnerstag eine Krisentreffen mit EU Kommissionschef Jean- Claude Juncker an.
Ich finde es heftig, dass vor einem Tag auf den anderen so schnell beschlossen wird, dass man die Flüchtlinge nicht mehr weiterlässt und sie vom Bahnhof aufsperrt.
Ich verstehe aber auch Angela Merkel, dass sie nicht so viele Flüchtlinge in Deutschland haben will aber zur Zeit geht es nicht anderes
und jedes Land muss Asylwerber aufnehmen.