Post by Lisa Bauer on Sept 21, 2015 16:34:30 GMT
Ich habe am 2.September 2015 im Kurier den Zeitungsartikel:" Stenzel ist Straches neue blaue Lady gelesen".
Am 01.09.2015, ein Dienstag, verkündet FPÖ Chef Heinz-Christian-Strache gemeinsam mit der Bezirksvorsteherin der Wiener City, Ursula Stenzel die bisher größte Sensation im Wiener Wahlkampf. Die bisherige ÖVP-Politikerin wird als unabhängige Spitzenkandidatin für die FPÖ ins Rennen gehen.
Ursula Stenzel, Dritte auf der FPÖ-Landesliste, wird gemeinsam mit Strache Wien-weit in den Wahlkampf ziehen. Den Austritt der ÖVP gab sie Montagnacht per Email bekannt. "Ich bin ein Signal, dass die FPÖ wählbar ist und sein muss."
Die Ausgrenzung der FPÖ hat Ursula Stenzel immer schon als demokratiepolitischen Fehler betrachtet. Dies macht Stenzel, da sie die rot-grüne Dominanz in Wien brechen möchte. Vor wenigen Monaten übergab die ÖVP Stenzel´s Stelle Markus Figl als Spitzenkandidaten. Für Ursula Stenzel ist die Variante für die FPÖ zu kandidieren sehr erfolgreich. "Ich bin aber nicht machtgeil" sagt Ursula Stenzel. FPÖ möchte mit Stenzel Wien-weit enttäuschte ÖVP-Wählen ansprechen.
Bei ihren ehemaligen ÖVP-Kollegen ist die Empörung groß. ÖVP-Chef Manfred Juraczka hätte Ursula Stenzel niemals zugetraut, zur selbst ernannten Arbeiterpartei zu wechseln. Manfred Juraczka bat Stenzel nach der Wahl Figls, mit ihm als Doppelspitze zu kandidieren an. Sie lehnte ab. Für Juraczka war dies, mit dem jetzigen Ergebnis, die richtige Entscheidung. Nun ortet Juraczka ÖVP intern einen Wien-weiten "bürgerlichen Schulterschuss.
Ich denke, Ursula Stenzel war nach der Wahl Figls sehr enttäuscht. Darauf hin wollte sie auch nicht als Doppelspitze kandidieren und entschloss, sich bei der FPÖ als Spitzenkandidatin aufstellen zulassen. Die Enttäuschung war für Ursula Stenzel zu groß. Ich denke, dass hier noch einige Intrigen kommen werden, dies war erst der Startschuss.