Post by Julia Stiegler on Sept 8, 2015 13:46:58 GMT
Athen/Wien: Der Artikel stammt aus der Zeitung „Standard“ vom 28.08.2015.
Nach der Erhöhung der Lebensmittelpreise kommen nun die Pensionisten aus Griechenland zum Zug. Vor kurzem wurde das Budget der Pensionisten um drei bis vier Prozent gekürzt. Bereits 2010 und 2012 wurde das Altersruhegeld um 40 Prozent beschnitten. Am 01. Juli wurde die Regelung wirksam, dass die sogenannten Zusatzpensionen, während des Berufslebens angespart werden.
2010 bekamen die Pensionisten noch 1000 Euro, 5 Jahre später waren es nur mehr 912 Euro und jetzt sind es nur noch 892 Euro. Die notwendigen Krankenkassenbeiträge wurden erhöht, bleiben aber immer noch sehr klein. Die EU-Kommission hatte vergangenen Juni noch behauptet, bei den Pensionen wird nichts gekürzt, dies geschah aber trotzdem. Laut der Kommission hieß es „Dies sei ein großes Missverständnis der Tatsachen!“.
Die Präsidentin des Höchstgerichts führt eine Übergangsregierung bis zu den neuen Wahlen am 20. September ein. Griechenlands Wirtschaft ist um 0,9 Prozent gewachsen.
Meine Meinung zu diesem Thema ist, dass es unverständlich ist, ich verstehe nicht, wieso die Pensionisten ein Leben lang hart arbeiten gehen müssen, wenn ihnen im Endeffekt die Pension weggenommen wird. Wieso wird nicht bei den reichen Griechen gespart?